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Sehr geehrte Jägerin, sehr geehrter Jäger!
Liebe Mitglieder des NÖ Landesjagdverbandes!
Wir erlauben uns, Ihnen eine aktuelle Information über die Schweinepest zu übermitteln.
NÖ Landesjagdverband
Afrikanische Schweinpest in Tschechien
Am 27.6. hat die tschechische Veterinärverwaltung mitgeteilt, dass 2 Wildschweine im Kreis Zlin, ca. 100 km von der österr. Grenze, als positiv für die Afrikanische Schweinepest ASP getestet wurden. Die Ergebnisse müssen vom EU Referenzlabor noch bestätigt werden, werden aber stimmen. Es wurde eine 10km Sperrzone errichtet. Da die Fälle recht isoliert von den bisherigen Ausbrüchen sind, ist es ev. von Menschen verschleppt worden. Angaben dazu fehlen aber noch.
Die Krankheit befällt Haus- und Wildschweine und stellt für den Menschen überhaupt keine Gesundheitsgefährdung dar.
Wen die ASP bestätigt wird, erfolgte eine weitergehende Zonierung, die mit der Zone 1 (Risikogebiet) wahrscheinlich bis an die österr. Grenze gehen wird, ev. auch auf österr. Gebiet (das ist noch nicht klar).
Ziel Österreichs ist es, nicht in die Zone 1 zu fallen, daher werden jetzt schon verstärkte Überwachungsmaßnahmen (bevor die EU solche vorschreibt) verordnet. Da auch in Zone 1 Handelseinschränkungen bestehen, sollte Österreich proaktiv reagieren, damit man eben nicht in Zone 1 kommt; Jäger haben dabei eine tragende Rolle.
Der NÖLJV wird laufend über die weiteren Schritte und Entwicklung informieren.
Weiterführende Informationen zur Afrikanischen Schweinepest finden sich unter:
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/tiere/krankheiten/asp_allg.html
https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/Document_derivate_00001995/FLI-Zusatzinformation_ASP-WS.pdf
(Sinnhaftigkeit der Bejagung im Seuchengebiet)
NÖ Landesjagdverband
Dr. Peter Lebersorger, Generalsekretär
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